Fast die halbe Strecke zum Mond: Berliner DOG-Aktion brachte Grundschüler zum Laufen
Berlin:
Als „vollen Erfolg“ wertete Berlins DOG-Präsident Richard Meng den im August gestarteten Wettbewerb „Von Berlin nach Tokio – Unsere Schule schafft das zu Fuß!“. 18 Berliner Grundschulen nahmen teil, insgesamt fast 180.000 Kilometer haben die mitmachenden Schülerinnen und Schüler binnen zwölf Tagen zurückgelegt.
Die Aufgabenstellung bestand darin, mit je 200 Schülerinnen und Schülern pro Grundschule in der vorgegebenen Zeit die täglich zurückgelegten Schritte zu messen und dabei insgesamt pro Schule möglichst die 12.500 Kilometer zwischen Berlin und der Olympiastadt Tokio zu Fuß bewältigen – gemeinsam. Jede teilnehmende Schule erhielt dafür 200 Schrittzähler mit DOG-Logo, die die Kinder nach der Aktion behalten können.
Die Siegerschule absolvierte 15.552 Kilometern, dicht gefolgt von zwei weiteren Schulen mit 15.200 bzw. 14.500 Kilometern. Die Verleihung von Urkunden und des Siegerpreises von einigen Bällen für den Sportunterricht erfolgt im Oktober. Die Aktion, die in Zusammenarbeit mit dem Verein Berliner Kaufleute und Industriellen (VBKI) organisiert worden war, stieß in den Schulen rundum auf große Zustimmung und bei den Kindern auf viel Begeisterung – gedacht auch als Ersatz für den vielerorts noch ausfallenden oder stark eingeschränkten Sportunterricht.
Richard Meng zu diesen Erfahrungen: „Es ist einfach wunderbar, zu erleben, wie spielerisch und mit viel Motivation auch im normalen Alltag sportliche Ziele angegangen und erreicht werden können. Danke den engagierten Schulleitungen und den Lehrern, danke auch den Eltern für die Unterstützung. Wir alle haben eine tolle Erfahrung gemacht und werden diesen Weg, den Sport in den Alltag zu tragen, weiter gehen.“
Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Cherie Diez